TUB:Seminar:Allgemeine Informationen
Das Blue Engineering Seminar an der Technischen Universität Berlin
Das interdisziplinär ausgerichtete Blue Engineering-Seminar bietet angehenden Ingenieur_innen einen Blick über den Tellerrand und eine (inter-)aktive Auseinandersetzung mit ihrer sozialen und ökologischen Verantwortung. Sie erhalten so Gelegenheit sich ihrer eigenen Werte bewusst zu werden und diese mit anderen zu reflektieren. Zudem wird der Lehr-/Lernprozess im wesentlichen auf die Studierenden verlagert, so dass sie die Verantwortung für ein gutes Gelingen des Seminars übernehmen und zugleich bestimmen sie so dessen zukünftige Entwicklung mit. Insgesamt ergänzen die Studierenden so ihr Fachwissen durch ein Orientierungswissen und Gestaltungskompetenzen, die ihnen helfen ihre Rolle in Bezug auf Technik und Gesellschaft zu kennen und mit anderen gemeinsam auszugestalten.
Lernziele
Das Blue Engineering-Seminar hat fünf grundlegende Lernziele:
Die Studierenden...
- analysieren und bewerten das Wechselverhältnis von Technik, Individuum, Natur und Gesellschaft
- legen als angehende Ingenieur_innen ihre persönliche Sichtweise und Verantwortung innerhalb des des Wechselverhältnisses dar und können entsprechend individuell handeln
- erarbeiten sich gemeinsam mit anderen angehenden Ingenieur_innen eine gemeinsame Sichtweise des Wechselverhältnisses, können gemeinsam entsprechend handeln und eine demokratische Ausgestaltung befördern
- erwerben 12 an das Seminar angepasste Gestaltungskompetenzen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung
- gestalten ihr eigenes Seminar und bestimmen die weitere Entwicklung des gesamten Blue Engineering-Seminars mit.
Das Blue Engineering-Seminar hat zum Ziel, das angehende Ingenieur_innen ihre individuelle sowie ihre gemeinschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung kennen. Zugleich werden sie befähigt, gemäß ihrer Verantwortung handeln zu können. Hierzu analysieren und bewerten die Studierenden das gegenwärtige Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft aus verschiedenen Sichtweisen. Als angehende Ingenieur_innen legen sie anschließend auf dieser Grundlage ihre persönliche Sichtweise des Wechselverhältnisses dar und berücksichtigen es in ihren individuellen Handlungen. Zugleich erarbeiten sie sich mit anderen ein gemeinsames Verständnis des Wechselverhältnisses und fördern eine demokratische Ausgetaltung.
Dieses Lernziel wird durch die 12 Gestaltungskompetenzen einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung weiter präzisiert. Die Lernaktivitäten und Lernüberprüfungen des gesamten Seminars sind so gestaltet, dass die Teilnehmenden die 12 Gestaltungskompetenzen kontinuierlich über ganze Semester einüben, festigen und letztlich dauerhaft erwerben. Die Evaluation des Seminars zeigt, dass die Studierenden in allen 12 Gestaltungskompetenzen erhebliche Steigerungen verzeichnen.
Bausteine
Bausteine sind das Kernelement des Blue Engineering-Seminars. Diese inhaltlich und didaktisch gut dokumentierte 30- bis 90-minütige Lern-/Lehreinheiten verlagern sowohl den Lern- als auch den Lehrprozess innerhalb eines Seminars weitestgehend auf die Teilnehmenden. Bausteine schaffen die Balance zwischen Faktenvermittlung und Orientierung/Reflexion/Positionierung der Teilnehmenden zum Beispiel durch simulierten Gerichtsverhandlungen, Talkshows, Stationenlernen, aber auch durch multimediale/multisensuale Wissensspeicher, die ein Thema aus unterschiedlichen Perspektiven aufbereiten sowie durch spielerische Formate, wie z.B. ein Kraftwerksquartett, Mülltrennung - ein Kinderspiel! oder ein Bilderbuch zum Thema Zeitwohlstand.
Mittlerweile bestehen über 140 solcher Bausteine, die regelmäßig im Blue Engineering Seminar und außerhalb zum Einsatz kommen. Sie alle werden ab Ende 2017 auf der Homepage frei zugänglich zur Verfügung gestellt. Einen ersten Einblick bieten bereits unser Baukasten.
Umsetzung an der TU Berlin
Die TU Berlin bekennt sich in ihrem Leitbild und in der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung die Nachhaltige Entwicklung zu fördern. Das Blue Engineering-Seminar ist in diesem Sinn ein zentraler Beitrag im Bereich der Lehre und wird seit 2011 jedes Semester angeboten. Im Schnitt legen etwa 80 Studierende pro Semester eine Prüfung ab. Derzeit kann das Seminar als 6-LP-Wahlpflichtmodul unter anderem in den Studiengängen Maschinenbau, Informationstechnik im Maschinenwesen und Wirtschaftsingenieurwesen belegt werden. Eine Ausweitung auf andere Bachelor-Studiengänge ist wünschenswert.
Angesiedelt ist das Blue Engineering-Seminar am Fachgebiet Konstruktion von Maschinensystemen. Modulverantwortlicher ist Prof. Dr.-Ing. Henning Meyer. Für die Durchführung ist André Baier als wissenschaftlicher Mitarbeiter verantwortlich. Die Durchführung erfolgt im wesentlichen durch drei Tutor_innen, die alle Grundbausteine eigenständig durchführen und die Teilnehmenden das ganze Semester über begleiten.
Aufbau des Blue Engineering-Seminars
Das Blue Engineering-Seminar an der TU Berlin hat eine Gesamtkapazität von 100 Teilnehmenden pro Semester. Das Seminar ist so gestaltet, dass die Teilnehmenden für zeitweise in einem Raum zusammenkommen und hier zusammenarbeiten. Die meiste Zeit werden sie jedoch auf drei Räume aufgeteilt, um intensivere Gruppenarbeiten zu ermöglichen. Das Seminar umfasst pro Woche 4 Stunden und erstreckt sich über das ganze Semester. Es besteht im wesentlichen aus drei Phasen:
- In der ersten Phase führen Tutor_innen sechs festgelegte Grundbausteine durch, um den Teilnehmenden die Arbeitsweise sowie den allgemeinen inhaltlichen und didaktischen Anspruch des Seminars zu vermitteln. Die Themen sind hier unter anderem Technikbewertung, Plastik, Technik als Problemlöser, Verantwortung und Kodizes und das Produktivistische Weltbild.
- In der zweiten Phase führen die Teilnehmenden in Kleingruppen eine wechselnde Auswahl an bestehenden Bausteine für ihre Kommiliton_innen durch und lernen so aktiv, wie eine anspruchsvolle Lehr-/Lerneinheit gestaltet werden kann. Die Themen sind hier unter anderem: “Gender, Diversity & Technik”, Stromopoly, Atomkraft-Anno Domini, Peak Everything, “Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaft”, Automatisierung vs. Gute Arbeitsplätze, Virtuelles Wasser, Land Grabbing.
- In der dritten Phase präsentieren die Kleingruppen einen Baustein, den sie über das gesamte Semester entwickelt haben. Das Thema und die Methoden setzen die Teilnehmenden in der Regel selbst. Zur Qualitätssicherung erhalten sie mehrmals Feedback von Kommiliton_innen und Tutor_innen.
Prüfungsleistungen
Das 6-LP-Modul wird durch vier prüfungsäquivalente Studienleistungen abgeschlossen, die jeweils ein Viertel der Gesamtpunktzahl ausmachen:
- das wöchentlich zu führende Lernjournal, dient der eigenen Reflexion, der Verknüpfung von Themenfeldern und zeigt auf in welcher Form eine Auseinandersetzung über das Seminar hinaus stattfand, z.B. Zeitungsartikel gelesen, Gespräch mit Freund_innen oder Familie gesucht
- die Durchführung eines bestehenden Bausteins für etwa 20 Kommiliton_innen
die Durchführung eines neu entwickelten Bausteins, der von einer Kleingruppe über das ganze Semester erarbeitet wurde
- die Dokumentation des neu entwickelten Bausteins, um eine spätere Wieder- und Weiterverwendung zu ermöglichen
Evaluation
Etwa 90% der Teilnehmenden geben in der Abschlussbefragung an, dass sie das Seminar weiterempfehlen werden. Etwa 50% der Teilnehmenden nehmen daher auch auf Grund einer Empfehlung an dem Seminar teil.
Der Anteil an weiblichen Studierenden liegt insgesamt etwa bei 25%. Besonders ist in diesem Zusammenhang aber zu erwähnen, dass der Anteil der Studentinnen des Maschinenbaus, der Informationstechnik im Maschinenwesen und der Physikalischen Ingenieurswissenschaften, um 50% höher liegt, als er der jeweiligen Kohorte entspricht. Dies lässt darauf schließen, dass die Betonung der ökologischen und sozialen Relevanz die Attraktivität der Ingenieurwissenschaften steigern kann.
Die Qualität der von Studierenden entwickelten Bausteine ist ausgesprochen hoch, wie auch ihre Dokumentation zum weiteren Gebrauch. Viele Bausteine zeugen von einer besonders intensiven Beschäftigung mit Themen, die oftmals (noch) kaum beachtet werden. Zugleich ist scheinbar der kreativen Umsetzung keine Grenzen gesetzt. Die qualitative Evaluation durch Interviews mit Studierenden und die Auswertung der Lernjournale zeigt, dass dies vor allem an zwei Faktoren liegt. Zum einen können sich die Studierenden frei mit einem Thema auseinandersetzen, das sie sich selbst aussuchen und oftmals schon lange beschäftigt. Zum anderen motiviert es die Studierenden besonders, dass ihre Arbeit in den kommenden Semestern von anderen Kommiliton_innen genutzt wird, um anspruchsvolle Lehr-/Lernsituationen zu gestalten.
Neben einer qualitativen Evaluation, werden die Lernziele auch durch eine quantitative Evaluation überprüft, deren Kern eine vergleichende Selbsteinschätzung der Kompetenzen ist. Hierzu wurden die 12 an das Seminar angepassten Gestaltungskompetenzen in Items eines Fragebogens umformuliert. Jeweils zu Beginn und Ende des Semesters sollten die Studierenden ihre Kompetenzen einschätzen. Bei nahezu allen Items und bei allen 12 Gestaltungskompetenzen zeigen die Teilnehmenden einen Zuwachs um etwa 1 Punkt auf einer 6-Punkt-Likert-Skala auf.
Umsetzung an anderen Hochschulen
Durch eine Initiative von Studierenden wird ein Blue Engineering-Seminar seit 2012 auch jedes Semester an der TU Hamburg-Harburg. Dort wird es als 2-LP Blockseminar im freien Wahlbereich für die Bachelorstudiengänge angeboten und als Mischung aus Blockseminar und einer Reihe von Abendveranstaltungen im Masterbereich. Seit 2016 wird es an der Hochschule Düsseldorf lals 5-LP im Wahlpflichtbereich angeboten, wobei das Seminar in der ersten Hälfte eines Semester jede Woche stattfindet und mit einem Wochenend-Block in der Mitte des Semesters abschließt. Insgesamt zeigen die drei verschiedenen Varianten der Seminargestaltung, dass das Blue Engineering-Konzept flexibel an die jeweiligen Bedingungen an einer Hochschule angepasst werden kann. Durch den modularen Charakter der auf eine Wieder- und Weiterverwendung aller Elemente ausgelegt ist, lässt sich das Seminar-Konzept sicher auch ohne weiteres an anderen Hochschulen umsetzen.
Geschichte des Blue Engineering Seminars an der TU Berlin
Im Januar 2009 haben ein paar Ingenieurs-Studierende ein Referat im Seminar "Soziologie des Ingenieurberufs" gehalten. Sie haben sich ausgemalt, wie innerhalb der Ingenieursarbeit die soziale und ökologische Verantwortung ernst genommen werden kann und was es im Studium und Betrieb bedarf, damit aus ihrer Phantasie Wirklichkeit wird. Diese kleine Gruppe hat damals Blue Engineering gegründet und ihren Kommiliton_innen vorgestellt.
Einige haben diese Idee aufgegriffen und in den folgenden Semestern an der TU Berlin in die Tat umgesetzt. Zuerst haben sie das Konzept von Bausteinen als gut dokumentierte 90-minütige Einheiten entwickelt, die den Lehr-/Lernprozess nahezu vollständig auf die Gruppe verlagern. Für die Durchführung werden daher keine Expert_innen benötigt, sondern allenfalls Moderator_innen.
Nachdem die ersten 15 Bausteine entwickelt wurden, ist im Wintersemester 2011/2012 das erste Blue Engineering Seminar mit 25 Teilnehmenden gestartet. Es wurde einzig von Tutor_innen durchgeführt und ermöglichte die Bearbeitung eigener, frei gewählter Projektideen, was die Teilnehmenden sehr schätzten. Denn dadurch konnten sie auf Augenhöhe mit anderen Studierenden Themen behandeln, die im Studium oft zu kurz kommen. Statt einer Klausur wird das Seminar mit einer Semesterarbeit abgeschlossen, die in verschiedenen Lehr-/Lernkontexten weiterverwendet werden kann - in der Regel also neue Bausteine. Ihre Arbeit und Energie waren also nicht für die Mülltonne, sondern haben eine weitergehende Bedeutung, da schließlich die neuen Bausteine in den kommenden Semestern wieder eingesetzt werden können. So ist im Laufe der nun 10 Semester ein Fundus an über 100 Semesterarbeiten entstanden, der eine ansehnliche Breite der sozialen und ökologischen Verantwortung von Ingenieur_innen abdeckt.
Um eine sichere Weiterentwicklung zu gewährleisten, wird das Seminar seit dem Wintersemester 2012/2013 als Studienreformprojekt von wissenschaftlichen und studentischen Beschäftigten gestaltet. Es hatte drei Ziele 1) das Seminar inhaltlich und didaktische weiterentwickeln, 2) die Kapazität von 25 auf etwa 100 Teilnehmende erhöhen und hierbei weder den interaktiven Charakter zu verlieren noch mehr Personal zu benötigen und 3) den Lehr-/Lernprozess weitestgehend auf die Teilnehmenden zu verlagern, so dass diese ihr eigenes Seminar gestalten.
Im Laufe der vier Jahres als Studienreformprojekt wurden alle drei Ziele erreicht. Seit zwei Semestern wird das Seminar nur von drei Tutor_innen durchgeführt. Sie schaffen einen Raum, in dem sich die Teilnehmenden aktiv einbringen, miteinander über Technik und Gesellschaft ins Gespräch kommen und schließlich im Wesentlichen mitgestalten - sowohl ihr jeweiliges Semester, als auch die weitere Entwicklung des Seminars insgesamt. Um Ihnen einen ersten Eindruck zu vermitteln, finden Sie ein Foto von der ersten Woche des aktuellen Semesters im Anhang. Und nicht erschrecken, es sind nicht immer alle Teilnehmenden in einem Raum. Etwa die Hälfte der Sitzungen teilen wir sie auf drei Gruppen auf.
Studierende haben also ihr eigenes, erfolgreiches Seminar entwickelt und umgesetzt, das jetzt jedes Semester 100 Teilnehmende anspricht. An ein paar kleineren Stellen kann sicherlich noch etwas verbessert werden, aber im Großen und Ganzen hat das Seminar nun ein stabiles Grundgerüst, das keiner weiteren Entwicklung bedarf. Die Arbeit des Studienreformprojekts ist somit beendet und das Blue Engineering Seminar kann in die Regellehre der TU Berlin übernommen werden.
Eine Projektwerkstatt entwickelt eigenständig ein Seminar und bietet es an
Die Projektwerkstatt Blue Engineering an der TU Berlin hatte sich in der Zeit vom Wintersemester 2009/2010 bis Sommersemester 2012 anderem zum Ziel gesetzt, ein Seminar zu entwickeln. Es sollte die Möglichkeit bieten, die soziale und ökologische Verantwortung des Ingenieurberufs im Studium sowohl theoretisch, als auch praktisch zu thematisieren. Hierfür wurde ein anspruchsvolles Konzept ausgearbeitet, das sich inhaltlich und methodisch von bestehenden Lehrveranstaltungen absetzt. Das Blue Engineering Seminar ist eine projektorientierte Lehrform, in der nach Interesse, Priorität und Tagesaktualität Themen der ökologischen und sozialen Verantwortung im Ingenieursberuf behandelt werden, sowie in Bezug zu den individuellen und gesellschaftlichen Handlungsoptionen gesetzt werden. Im Wintersemester 2011/2012 und im Sommersemester 2012 wurde das Seminar durch die Tutor_innen der Projektwerkstatt erstmals erprobt. Auf Grund der positiven Erfahrungen der Durchführenden, sowie der ausschließlich positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden entschloss sich die Blue Engineering Gruppe das Seminar nach Möglichkeit weiterzuführen.
Erste Phase als Studienreformprojekt - 2012 bis 2014
Eine weitere Entwicklung des Seminars, das bis zu diesem Zeitpunkt rein studentisch entwickelt und durchgeführt wurde, wurde durch die Einrichtung eines zweijährigen Studienreformprojekts zum Wintersemester 2012/2013 gewährleistet. Durch das Studienreformprojekt konnten zwei wissenschaftliche Mitarbeitende und zwei studentische Beschäftigte eingestellt werden.Hierdurch sollte eine inhaltliche Vertiefung, eine didaktische Verfeinerung sowie ein kapazitiven Ausbau ermöglicht werden. In allen vier Semestern wurde das Seminar weiter angeboten, so dass die Weiterentwicklung ein kontinuierlicher Prozess bei verschiedene Formen entwickelt, getestet, verworfen und beibehalten wurden. Ziel war es trotz einer steigenden Teilnehmendenzahl den kollegialen, kreativen Charakter des Blue Engineering Seminars beizubehalten. Dies wurde unter anderem dadurch erreicht, dass die Gestaltung des Seminars stark in die Hände der Teilnehmenden selbst gelegt wurde, die immer mehr für den Lehr-/Lernprozess der des gesamten Kurses verantwortlich wurden. Mit Abschluss des Studienreformprojekts in seiner ersten Phase (Wintersemester 2012/13- Sommersemester 2014) können nun bis zu 100 Studierende pro Semester am Seminar teilnehmen - und dies bei einem gleichbleibenden Charakter sowie Personalaufwand.
Zweite Phase als Studienreformprojekt - 2015 bis 2017
In der zweiten Phase (Wintersemester 2014/15 - Sommersemester 2016) wurden erreichten Ziele punktuell ausgebaut und finalisiert. Hierzu zählt vor allem eine noch stärkere Eigenverantwortung der Teilnehmenden für eine erfolgreiche und lohnende Teilnahme am Seminar sowie die Erarbeitung eines umfassenden theoretischen Konzepts, das der inhaltlichen Ausrichtung des Seminars zu Grunde liegt. Die beiden Kernziele der Verlängerungsphase waren eine Evaluation des Seminars sowie die Dokumentation des umfangreichen Erfahrungswissens der durchführenden Personen, so dass das Seminar personenunabhängig an der TU Berlin fortgeführt werden kann und in anderen Lehr-/Lernsituationen als good practice Beispiel nützlich ist.