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TUB:Seminar:2017 1:Werkzeugkasten

Version vom 21. April 2017, 12:16 Uhr von Andre.baier (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „{{1-Klappe | ID = 2017_1-Werkzeugkasten | h = h2 | Titel = Werkzeugkasten | Untertitel = ...um die Welt zu erkennen und zu bearbeiten | Text = === Kompass…“)

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Kompass der Verantwortung

Der innere Kompass nützt für eine erste Peilung auf Verantwortung, aber nur durch Triangulation mit anderen erfasst man den ganzen Begriff.

Jeder Mensch hat einen inneren Kompass mit dem er seine Verantwortung erkunden kann, diese muss jedoch mit anderen abgeglichen werden, um die eigene individuelle Verantwortung besser ermessen zu können. Durch Triangulation mit anderen kann zudem die gesellschaftliche Verantwortung bestimmt werden und damit auch der eigene Anteil hieran.

Voraussetzungsketten der Technik

Moderne Gesellschaft und Technik ist aus unzähligen materiellen und sozialen Kettengliedern geschmiedet, die sich kaum Überblicken lassen.

Die materiellen Voraussetzungen sind zeitlich und örtlich weitreichend, so dass die vielfältigen Auswirkungen einer Techniknutzung kaum überschaut werden können. Die sozialen Voraussetzungen materialisieren sich unter anderem als Schulen/Universitäten, die Menschen so erziehen, dass sie bereitwillig gegen Geld arbeiten wollen und müssen, um so ihr nacktes Überleben zu sichern und aber auch um im Hamsterrad des größer-schneller-weiter mitrennen zu können.

Leiter des Höher-Schneller-Weiter

Mit der Leiter des Höher-Schneller-Weiter kommt man nicht in den Himmel und auch nirgendwo anders hin, denn ihr Ziel ist einzig nur noch höher, noch schneller und immer noch weiter zu steigen.

Eine Leiter ohne Ende erstreckt sich in die Unendlichkeit. Ihre beiden Enden treffen sich also irgendwann und formen ein riesiges Hamsterrad. Wer immer noch höher strebt, immer noch schneller das nächste Ziel erreichen möchte und nur noch weiter will, der kommt nie an.

Gewicht der Anforderungen

Alle Menschen sind gleich, aber ihre jeweiligen Anforderungen haben ein ganz unterschiedliches Gewicht in Gestaltung von Technik und Gesellschaft.

Es werden meist nur wenige Anforderungen explizit beachtet und diese stammen in der Regel von Menschen, die die Technik nutzen, sie entwickeln oder durch sie einen Gewinn einstreichen. In die Gestaltung von Technik sind jedoch alle Menschen mit einzubeziehen auch wenn sie ganz unterschiedliche, teils gegensätzliche Anforderungen einbringen, wie z.B. die Bewahrung der Natur oder menschenwürdige Arbeitsbedingungen.