Baukasten:Gender, Diversity und Technik - Grundbaustein in Berlin
Zeitwohlstand =
- Kompetenz zur Persepektivübernahme
- Kompetenz zur Antizipation
- Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung
- Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
- Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
- Kompetenz zur Unterstützung anderer
Vorbereitung
Vorbereitung für die Moderation
Bei der Durchführung der Arbeit ist eine Lesung vorgesehen. Das Buch ist im Anhang unter BE_Zeitwohlstand_Bilderbuch.pdf oder als Printversion von dem Blue Engineering Team zu erhalten. Es besteht aus drei Kapiteln: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es kann einen oder drei verschiedene LeserInnen geben, die entweder die unterschiedlichen Kapitel oder den gesamten Text vorlesen.
Vorbereitung für die Teilnehmenden
keine
Materialien und Räume
Identitätskärtchen, Faktenkarten, Wände und Tische für den Aufbau des Wissensspeichers, Beamer für die Gender Pro Mint Vorstellung. Ein möglichst offener, weiter Raum mit Möglichkeit für einen Stuhlkreis.
Ablaufplan.
Vorbereitung im Raum
Es wird ein Lesetisch, ein Beamer und ein Laptop mit der im Anhang befindlichen Präsentation BE_Semesterpräsentation_Zeitwohlstand.pdf benötigt. Zusätzlich kann die Printversion des Buches während der Präsentation durch die Teilnehmerreihen gegeben werden. Der Lesetisch befindet sich vor einer leeren Wand, auf der die Bilder des Bilderbuches mithilfe eines Beamers projiziert werden. In einem Halbkreis um den Lesetisch werden Stühle für die HörerInnen aufgestellt, sodass sich LeserIn und HörerIn ansehen können. In der Nähe des Tisches (vor der Wand) kann eine stimmungsvolle Stehlampe eingeschaltet werden, um eine persönliche Ebene zu schaffen. Alle anderen Lichter sollten ausgeschaltet werden.
00. Minute - Vorstellung
Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.
05. Minute -Lesung Kapitel 1 (bis S. 10)
Hierzu wird neben dem/der LeserIn eine weitere Person benötigt, die nach der Bilderbuchvorlage BE_Zeitwohlstand_Bilderbuch.pdf die Präsentation BE_Semesterpräsentation_Zeitwohlstand.pdf bedient, um zum jeweiligen Teil der Geschichte das passende Bild an die Wand zu projizieren. Nach einer Vorstellung (LeserInnen, Thema, Ablauf der Lesung), kann der/die erste LeserIn beginnen. Während des Vorlesens sollte er/sie darauf achten laut, deutlich, langsam und vor allem die Rollen (z.B. Geist und Erzähler) mit unterschiedlicher Betonung/Stimme zu sprechen. Nachdem ein Kapitel gelesen wurde, erfolgt eine Pause, in der der/die LeserIn eine Zwischendiskussion leitet. Dabei bieten sich besonders zwei Themenschwerpunkte an: inhaltliche Fragen und/oder persönliche Fragen. Gerade die Abschlussdiskussion sollte länger andauern und beide Themenbereiche abdecken.
20. Minute - Zwischenfragen und Zwischendiskussion mit den Teilnehmenden
Beispielfragen zu Kapitel 1 (bis einschließlich Seite 10 von BE_Zeitwohlstand_Bilderbuch.pdf)
- Was haltet ihr von einem kollektiven Freizeittag? Sollte man einen freien Sonntag verteidigen?
- Ist es nötig, zum Beispiel sonntags auch einkaufen zu gehen? Warum?
30. Minute - Lesung Kapitel 2 (bis S. 26)
siehe Lesung Kapitel 1
45. Minute - Zwischenfragen und Zwischendiskussion mit den Teilnehmenden
Beispielfragen zu Kapitel 2 (bis einschließlich Seite 26)
- Welche vier Punkte definieren den Zeitwohlstand? Kurze Erklärung der Punkte.
(Hier können vier verschiedenen Personen befragt werden) Antwort: quantitativer Zeitbesitz, Selbstbestimmung, adäquate Arbeitsdichte, kollektive Arbeitsruhe
- Was versteht man unter dem klassischen Begriff der ‘Arbeit‘? Welche Tätigkeiten werden heutzutage als entwertet betrachtet?
Antwort: ‘Arbeit‘=Erwerbsarbeit, Entwertung von Reproduktionsarbeit, sozialer Arbeit, politische Arbeit etc.
55. Minute - Lesung Kapitel 3 (bis zum Ende)
siehe Kapitel 1
70. Minute - Abschlussdiskussion
Beispielfragen zu Kapitel 3/Abschlussdiskussion
- Habt ihr genügend Zeit?
Meinungsbild: Wer hat das Gefühl genügend Zeit zu haben? Wer denkt, dass es in Zukunft (nach dem Studium) anders sein wird? (Dass nach dem Studium der Zeitdruck steigt)
- Findet ihr die genannten Probleme zeitgemäß oder übertrieben?
- Welche Lösungsvorschläge habt ihr für die Probleme in der heutigen Gesellschaft?
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
- zur Vorbereitung der Moderation: Factsheet Moderation und Redeverhalten + Respect Guide
- E-Learning
- Wissensspeicher (siehe eigene Dokumentation)
- Redeskript Vorstellung GenderProMint-Programm
- Faktenkarten
- Identitäskärtchen /Rollenkarten
- Zwei Grafiken des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft und die zugrundeliegende Studie
- Link zu allen Materialien hier.
Version
Ursprüngliche Version
Kommentar.
Aktuelle Version
Kommentar.
Literaturhinweise und Quellen.
- Becker, Ruth/Kortendiek, Beate (2010): Handbuch Frauen-und Geschlechterforschung. 3. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
- Hark, Sabine (2005): Queer Studies. In: von Braun, Christina/Stephan, Inge (Hg.): Gender@Wissen. Ein Handbuch der Gender-Theorien. Köln u.a.: Böhlau Verlag.
- Schriftenreihe des Gender- und Technik-Zentrums der Beuth Hochschule für Technik Berlin ,Band Nr. 05 / 2012, Juli 2012.
- http://www.abqueer.de; Zugriff am 24.05.2016.
- http://www.schule-ohne-rassismus.org/materialien/publikationen/; Zugriff am 24.05.2016.
- https://www.genderpromint-zifg.tu-berlin.de/; Zugriff am 24.05.2016.
- I-PÄD - Intersektionale Pädogogik: http://ipaed.blogsport.de/; Zugriff am 26.05.2016.
- http://awareness.blogsport.eu/redelisten-zine/die-quotierte-redeliste/; Zugriff am 26.05.2016.
- https://asta.tu-berlin.de/asta/frauen
- https://asta.tu-berlin.de/asta/queer
- siehe Ordner im Anhang: weiterführende Literatur!