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Baukasten:Gender, Diversity und Technik - Grundbaustein in Berlin

Zeitwohlstand =

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Mit Hilfe eines Bilderbuches in Anlehnung an Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte wird das Thema der Zeitknappheit in der heutigen Gesellschaft betrachtet. Dabei wird anfänglich die geschichtliche Entwicklung der Problematik, insbesondere während der Industrialisierung, dargestellt. Anschließend wird das Thema der Zeitarmut in der heutigen Gesellschaft behandelt. Dabei wird der Zeitwohlstand mit seinen verschiedenen Teilaspekten definiert. Zusätzlich wird auf den wertbehafteten Begriff der ‘Arbeit‘ eingegangen. Letztlich werden Lösungsmöglichkeiten der Problematik aufgezeigt.

Titel
Zeitwohlstand
Thema
Bedeutung der Zeit als begrenzte Ressource in der heutigen Gesellschaft
Typ
Benennung des Typs: Bilderbuch
Schlagwörter
Zeitwohlstand, Zeitdruck, Industrialisierung, entwertete Zeit, Arbeitsbegriff, Beschleunigung durch neue Technologien, Kombination mit Postwachstumsökonomie möglich.
Kompetenzen
  • Kompetenz zur Persepektivübernahme
  • Kompetenz zur Antizipation
  • Kompetenz zur disziplinübergreifenden Erkenntnisgewinnung
  • Kompetenz zum Umgang mit unvollständigen und überkomplexen Informationen
  • Kompetenz zur Reflexion auf Leitbilder
  • Kompetenz zur Unterstützung anderer
Lernformen
Hier eine oder zwei Lernformen/Lerntypen benennen - bitte nur das jeweilige Wort und nicht die Erläuterung:
  • kreativ
  • faktenorientiert
  • Methoden
    Hörbuch/vorlesen
    Gruppengröße
    5-60
    Dauer
    60-90 min (abhängig von der Anzahl der Zuhörer)
    Material und Räume
    Bilderbuch, Beamer, Laptop, stimmungsvolle Stehlampe, ein Tisch, Stühle
    Qualität
    sehr gut
    Semester
    In welchem Semester wurde der Baustein erstellt?


    Vorbereitung

    Vorbereitung für die Moderation

    Bei der Durchführung der Arbeit ist eine Lesung vorgesehen. Das Buch ist im Anhang unter BE_Zeitwohlstand_Bilderbuch.pdf oder als Printversion von dem Blue Engineering Team zu erhalten. Es besteht aus drei Kapiteln: Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Es kann einen oder drei verschiedene LeserInnen geben, die entweder die unterschiedlichen Kapitel oder den gesamten Text vorlesen.

    Vorbereitung für die Teilnehmenden

    keine

    Materialien und Räume

    Identitätskärtchen, Faktenkarten, Wände und Tische für den Aufbau des Wissensspeichers, Beamer für die Gender Pro Mint Vorstellung. Ein möglichst offener, weiter Raum mit Möglichkeit für einen Stuhlkreis.

    Ablaufplan.

    Vorbereitung im Raum

    Es wird ein Lesetisch, ein Beamer und ein Laptop mit der im Anhang befindlichen Präsentation BE_Semesterpräsentation_Zeitwohlstand.pdf benötigt. Zusätzlich kann die Printversion des Buches während der Präsentation durch die Teilnehmerreihen gegeben werden. Der Lesetisch befindet sich vor einer leeren Wand, auf der die Bilder des Bilderbuches mithilfe eines Beamers projiziert werden. In einem Halbkreis um den Lesetisch werden Stühle für die HörerInnen aufgestellt, sodass sich LeserIn und HörerIn ansehen können. In der Nähe des Tisches (vor der Wand) kann eine stimmungsvolle Stehlampe eingeschaltet werden, um eine persönliche Ebene zu schaffen. Alle anderen Lichter sollten ausgeschaltet werden.

    00. Minute - Vorstellung

    Die Moderation begrüßt die Teilnehmenden, macht die wöchentlichen organisatorischen Ankündigungen und stellt den Ablauf des Seminartermins vor.

    05. Minute -Lesung Kapitel 1 (bis S. 10)

    Hierzu wird neben dem/der LeserIn eine weitere Person benötigt, die nach der Bilderbuchvorlage BE_Zeitwohlstand_Bilderbuch.pdf die Präsentation BE_Semesterpräsentation_Zeitwohlstand.pdf bedient, um zum jeweiligen Teil der Geschichte das passende Bild an die Wand zu projizieren. Nach einer Vorstellung (LeserInnen, Thema, Ablauf der Lesung), kann der/die erste LeserIn beginnen. Während des Vorlesens sollte er/sie darauf achten laut, deutlich, langsam und vor allem die Rollen (z.B. Geist und Erzähler) mit unterschiedlicher Betonung/Stimme zu sprechen. Nachdem ein Kapitel gelesen wurde, erfolgt eine Pause, in der der/die LeserIn eine Zwischendiskussion leitet. Dabei bieten sich besonders zwei Themenschwerpunkte an: inhaltliche Fragen und/oder persönliche Fragen. Gerade die Abschlussdiskussion sollte länger andauern und beide Themenbereiche abdecken.

    20. Minute - Zwischenfragen und Zwischendiskussion mit den Teilnehmenden

    Beispielfragen zu Kapitel 1 (bis einschließlich Seite 10 von BE_Zeitwohlstand_Bilderbuch.pdf)

    1. Was haltet ihr von einem kollektiven Freizeittag? Sollte man einen freien Sonntag verteidigen?
    2. Ist es nötig, zum Beispiel sonntags auch einkaufen zu gehen? Warum?

    30. Minute - Lesung Kapitel 2 (bis S. 26)

    siehe Lesung Kapitel 1

    45. Minute - Zwischenfragen und Zwischendiskussion mit den Teilnehmenden

    Beispielfragen zu Kapitel 2 (bis einschließlich Seite 26)

    1. Welche vier Punkte definieren den Zeitwohlstand? Kurze Erklärung der Punkte.

    (Hier können vier verschiedenen Personen befragt werden) Antwort: quantitativer Zeitbesitz, Selbstbestimmung, adäquate Arbeitsdichte, kollektive Arbeitsruhe

    1. Was versteht man unter dem klassischen Begriff der ‘Arbeit‘? Welche Tätigkeiten werden heutzutage als entwertet betrachtet?

    Antwort: ‘Arbeit‘=Erwerbsarbeit, Entwertung von Reproduktionsarbeit, sozialer Arbeit, politische Arbeit etc.

    55. Minute - Lesung Kapitel 3 (bis zum Ende)

    siehe Kapitel 1

    70. Minute - Abschlussdiskussion

    Beispielfragen zu Kapitel 3/Abschlussdiskussion

    1. Habt ihr genügend Zeit?

    Meinungsbild: Wer hat das Gefühl genügend Zeit zu haben? Wer denkt, dass es in Zukunft (nach dem Studium) anders sein wird? (Dass nach dem Studium der Zeitdruck steigt)

    1. Findet ihr die genannten Probleme zeitgemäß oder übertrieben?
    2. Welche Lösungsvorschläge habt ihr für die Probleme in der heutigen Gesellschaft?


    Hinweise und Anmerkungen.

    Von den Verfasser_innen.

    Gekürzte Variante.

    Materialien zur Durchführung.

    • zur Vorbereitung der Moderation: Factsheet Moderation und Redeverhalten + Respect Guide
    • E-Learning
    • Wissensspeicher (siehe eigene Dokumentation)
    • Redeskript Vorstellung GenderProMint-Programm
    • Faktenkarten
    • Identitäskärtchen /Rollenkarten
    • Zwei Grafiken des Stifterverbands der Deutschen Wissenschaft und die zugrundeliegende Studie
    • Link zu allen Materialien hier.

    Version

    Ursprüngliche Version

    Kommentar.

    Aktuelle Version

    Kommentar.

    Literaturhinweise und Quellen.