Wechseln zu: Navigation, Suche

TUB:Seminar:2017 1:10

Version vom 18. Juni 2017, 22:09 Uhr von Jule (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „<h2> Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaften </h2> In dieser Seminarsitzung treffen wir uns alle um 10.15 Uhr im Raum H 3006. Dort wollen wir zusammen den Begr…“)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaften

In dieser Seminarsitzung treffen wir uns alle um 10.15 Uhr im Raum H 3006. Dort wollen wir zusammen den Begriffen Arbeit, Gesellschaft und Gewerkschaften auf den Grund gehen und schauen, was Ingenieur_innen heute hieraus für sich und ihre Arbeit für Schlüsse ziehen können, sollen und teilweise müssen. Wir haben hierzu eine Gewerkschaftssekretärin von der IG Metall eingeladen. Als Einstieg in die Sitzung ist dieser kurze Artikel des Tagesspiegels zu empfehlen:

Lob des Streiks

Im Tagesspiegel ist zur Hochphase des GDL-Streiks folgender schöner Kommentar von Andreas Oswald erschienen:

Sie legen das Land lahm, provozieren immer wieder aufs Neue und bringen nicht nur Pendler zur Weißglut - die Lokführergewerkschaft GDL mit ihrem Chef Claus Weselsky als Hassfigur. Kann man die verteidigen? Ja. Ein Kommentar.

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/gdl-ein-lob-des-streiks/11723784.html

Geschichte der Gewerkschaften

Diese multimediale Webseite der Hans-Böckler-Stiftung zeigt die Geschichte der Gewerkschaften auf und damit auch die Geschichte der Arbeiter_innenbewegung. Vieles an das wir uns heute schon gewöhnt haben und meinen, dass es immer schon so war und überall so gilt, ist der Verdienst von vielen, vielen Arbeiter_innen, die sich miteinander solidarisiert haben, um für eine gerechtere Arbeitswelt einzustehen.

https://www.gewerkschaftsgeschichte.de/

Tarifvertrag für studentische Beschäftigte

Ganz aktuell ist auch die Tarifauseinandersetzung der studentischen Beschäftigten, die seit 2001 keine Lohnerhöhung mehr erhalten haben - hier zeigt sich ganz konkret: von nichts, kommt nichts und als Beschäftigte_r bekommt man nichts geschenkt - ganz im Gegenteil, wenn man schwach ist nimmt man einem noch das Weihnachtsgeld weg, wie auch den Tutor_innen widerfahren.

Die studentischen Beschäftigten Berlins werden nach einem in Deutschland einzigartigen Tarifvertrag bezahlt. Dieser wurde in den 80er Jahren durch wochenlange Streiks erkämpft. Leider gab es seit 2001 keine Veränderung in diesem Tarifvertrag. D.h. der Lohn ist seit dem nicht gestiegen, das Weihnachtsgeld wurde von den Unis gestrichen und wir haben immer noch weniger Urlaubstage als alle anderen Beschäftigten. Seit über einem Jahr engagieren sich Berlinweit Studierende mit den Gewerkschaften ver.di und GEW für einen neuen Tarifvertrag. Denn nur Gewerkschaften dürfen Tarifverträge abschließen.

Präsentation der Semesterarbeiten am 10. und 17. Januar 2017

Zu Beginn der Gewerkschaftssitzung wollen wir noch die letzten offenen Fragen zu euren Semesterpräsentation ansprechen und klären.

Nachtrag zu vergangenen Sitzungen

zum Spiel BriSand

Die erste UN-Konferenz zum Schutz der Meere hat den bedrohlichen Zustand der Meere und Küsten in die öffentliche Wahrnehmung gerückt. Diskutiert wurde viel über Plastikmüll und Klimawandel, doch auch der illegale Sandabbau stört die Ökosysteme erheblich.

http://www.deutschlandfunk.de/indien-das-dreckige-geschaeft-mit-illegalem-sandabbau.799.de.html?dram:article_id=388368

Weitere Hinweise

Demokratiefestival vom 21. - 26. August in Eisenach

Wie kann Demokratie in Europa heute gemeinsam gestaltet werden? Wie kann sie jenseits der Nation gedacht werden? Welche Gefahren und Herausforderungen bedrohen gegenwärtig die Demokratie? Wir laden junge Menschen ab 18 Jahren zu einem europäischen Demokratieprojekt nach Eisenach ein, um gemeinsam Antworten auf diese und andere Fragen zu finden. Das 200-jährige Jubiläum des Wartburgfestes von 1817 ist Anlass, miteinander ins Gespräch zu kommen, einander zu begegnen und uns darüber auszutauschen, wie wir Demokratie leben und verstehen wollen. Eine Woche lang werden wir in Workshops und Exkursionen die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Demokratie in Europa ergründen. Denn Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Sie muss immer wieder neu verteidigt, befördert und gestärkt werden. Es ist an der Zeit, die Idee der europäischen Einheit neu aufleben zu lassen und für Vielfalt und friedliches Miteinander aufzustehen. Beginnen wir in Eisenach – beim Wartburgfest reloaded!

mehr Infos unter www.wartburgfest-reloaded.eu

Kosten: 50€ plus Fahrtkosten (aber inkl. Übernachtung und Unterkunft)


===Zukunftsforum Innovative Gemeinschaften im digitalen Zeitalter – den sozial-ökologischen Wandel gestalten // 27. Juni 2017 von 10:15-17.30 in der Kalkscheune Berlin===

Die Bedeutung gemeinwohlorientierter Initiativen und sozialer Innovationen für einen sozial-ökologischen Wandel der Gesellschaft wächst stetig. Offene Werkstätten, kreative Nachbarschaftszentren, Gemeinschaftsgärten, ökologische (Bau-)Genossenschaften, Online-Plattformen zur nach barschaftlichen Vernetzung oder für Tausch und Verleih – es finden sich zahlreiche Beispiele für innovative Formen von Gemeinschaftlichkeit und Gemeinwohlorientierung. Engagierte Akteure erarbeiten hierbei konkrete Lösungen für gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung vor Ort. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zu gutem Zusammenleben in lebendigen Nachbarschaften und sind gleichzeitig Pioniere in der Anwendung neuer, z.B. digitaler Handlungsmöglichkeiten. Bisher befinden sich viele dieser Gemeinschaften noch in Nischen und müssen sich mit vielfältigen Herausforderungen in Bezug auf Stabilisierung und Verbreitung auseinandersetzen. Zur Stärkung gemeinwohlorientierter Initiativen und sozialer Innovationen und zur weiteren Vertiefung des Dialogs zwischen Politik und Gesellschaft laden das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und das Umweltbundesamt (UBA) Sie herzlich ein zum:

Zukunftsforum Innovative Gemeinschaften im digitalen Zeitalter – den sozial-ökologischen Wandel gestalten

Mehr Infos hier: www.zukunft-gemeinwohl.de

Über das Zukunftsforum: Das Zukunftsforum ist eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung“, das ISIconsult gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und adelphi im Auftrag von UBA und BMUB durchführen.

Zum Thema „Innovative Gemeinschaften und soziale Innovationen im digitalen Zeitalter“ werden im Townhall-Format diskutieren:

  • Dr . Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
  • Prof. Dr. Gesche Joost, Leiterin Design Research Lab, Universität der Künste Berlin
  • Dr. Maja Göpel, Leiterin Büro Berlin und Leitung Transformative Literacy, Wuppertal Institut

Darüber hinaus bieten diverse, von Expertinnen und Experten geleitete Plenumsdebatten und Workshops Gelegenheiten, um Potentiale und Herausforderungen gemeinwohlorientierten Initiativen gemeinsam auszuloten und konkrete Unterstützungsstrategien und Handlungsoptionen für die Umweltpolitik zu diskutieren. Erwartet werden etwa 150 Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen, Verbänden, Wissenschaft, Politik sowie kommunaler und digitaler Praxis.

Das Zukunftsforum soll folgende Fragestellungen behandeln:

  • Welche innovativen Formen von Gemeinschaftlichkeit und Gemeinwohlorientierung gibt es in unserer Gesellschaft und welchen Be itrag leisten sie für ein sozial-ökologisch verträgliches Zusammenleben?
  • Welche Rahmenbedingungen fördern oder hindern diese Initiativen?
  • Welche Rolle spielt Digitalisierung bei der Entwicklung und Etablierung innovativer, gemeinwohlorientierter Gemeinschaften?
  • Wie kann Umweltpolitik diese Initiativen unterstützen und zur Stärkung sozial-ökologisch verträglicher Formen des Zusammenlebens und der Gemeinwohlorientierung beitragen?

Bringen Sie sich ein und gestalten Sie mit!

Diskutieren Sie mit gemeinwohlorientierten Initiativen, Akteuren aus Umwelt- und Stadtentwicklungspolitik, kommunalen Entscheidern und Pionieren der digitalen Avantgarde sowie mit Vertreterinnen und Vertretern etablierter Stiftungen und von Umwelt- und Sozialgenossenschaften. Ergreifen Sie die Möglichkeit für Erfahrungsaustausch, Vernetzung und erhöhen Sie die Sichtbarkeit Ihrer Initiative. Machen Sie deutlich, welche förder lichen Bedingungen Ihre Arbeit wirklich unterstützen!

Kontakt und Anmeldung: Eine Teilnahme ist kostenfrei. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir ab sofort um Anmeldungen unter www.zukunft-gemeinwohl.de Ihre Anregungen und Fragen zum Thema können Sie uns über kontakt@zukunft-gemeinwohl.de übersenden.