Baukasten:Biokunststoffe
Biokunststoffe
Heute werden etwa 300 Mio. Tonnen Kunststoffe auf Basis von Mineralölen hergestellt. Die Entsorgung und Wiederverwertung dieser Kunststoffmengen stellt eine zum Teil unlösbare Herausforderung dar. Biobasierte, kompostierbare Kunststoffe sind ein Ansatz die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern und das Material nach Gebrauch schadlos in die Naturzurückzuführen. Durch diesen Ansatz entstehen jedoch neue Fragestellungen zu Rohstoffgewinnung, technischen Gleichwertigkeit gegenüberherkömmlichen Kunststoffen sowie dem Entsorgungskonzept. Diese Arbeit stellt einen Denkanstoß dar und soll zu weiteren Recherchen, Diskussion und zum Weiterdenken motivieren. Die Arbeit hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im ersten Teil der Arbeit wird die sehr heterogene Gruppe der Biokunststoffe hinsichtlich ihrer Rohstoffe (biobasiert / fossil) und ihrer Abbaubarkeit (kompostierbar / haltbar) kategorisiert. Die Wichtigkeit dieser Einteilung wird bei den vorgestellten Labels für Biokunststoffe offensichtlich, da sich der Sprachgebrauch hier von der biologisch-chemischen Realität unterscheiden kann. Des Weiteren legt diese Arbeit ein besonderes Augenmerk auf den LifeCycle von Short-Service-Kunststoffprodukten, wie Verpackungen. Diese machen einen Großteil der weltweiten Kunststoffproduktion aus und so scheint eine Substitution durchkompostierbare Kunststoffe sinnvoll, da sie nur kurz in Gebrauch sind und anschließend die Hauptkomponente des weltweiten Plastikmülls darstellen. Der LifeCicle wird exemplarisch an einem Beispiel vorgestellt. Der zweite Teil der Arbeit entwirft eine Utopie für das Jahr 2100 mit Prognosen zur Entwicklung der Weltbevölkerung, der BIPs und Kunststoffproduktion weltweit. In dieser Utopie wird angenommen, dass aus Mangel an Erdöl sämtliche Kunststoffe auf biologischer Basis hergestellt werden. Um dem potentiellen Konflikt von Nahrungsmitteln und Kunstoffen um Ackerflächenentgegenzuwirken werden „Lösungsvorschläge“ vorgestellt.
Vorbereitung
Vorbereitung für die Teilnehmenden
keine
Materialien und Räume
Die Studierenden benötigen einen PC mit Internetanschluss, sowie die Möglichkeit eine Tonspur abzuspielen. Bei Vorführung vor einer Gruppe werden PC, Beamer und Lautsprecher benötigt.
Hinweise und Anmerkungen.
Von den Verfasser_innen.
Gekürzte Variante.
Materialien zur Durchführung.
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Literaturhinweise und Quellen.
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- BIP-pro-Kopf 2010: auf Grundlage des IWF, zusammengetragen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bruttoinlandsprodukt_pro_Kopf Zugriff: 21.12.2014, 10:00 Uhr
- Globale Kunststoffproduktion nach Regionen 2013: Plastics Europe; Plastics – the Facts 2014 - An analysis of European plastics production, demand and waste data; Seiten 11,12; Wemmel – Belgium; 2014
- Kunststoffausbeute in kg/m²: Biokunstsoffe, Pflanzen Rohstoffe Produkte; Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR); Seite 53; Gülzow-Prüzen; 2013
- Flächennutzung der verfügbaren Ackerfläche: Almut Jering et al; Globale Landflächen und Biomasse nachhaltig und ressourcenschonen nutzen (Kurzfassung); Umweltbundesamt; Seite 2; Dessau-Roßlau
- Bevölkerung nach Regionen 2100: auf Grundlage der UN, Department of Economic and Social Affairs, zusammengetragen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Staaten_und_Territorien_nach_Bev%C3%B6lkerungsentwicklung Zugriff: 21.12.2014, 10:00 Uhr
- Plastics Europe; Plastics – the Facts 2014 - An analysis of European plastics production, demand and waste data; Seiten 11,12; Wemmel – Belgium; 2014
- Biokunststoffe, Pflanzen Rohstoffe Produkte; Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR); Seite 53; Gülzow-Prüzen; 2013
- Food Packaging- Principles and Practice, Third Edition; Seiten 49-85; Gordon L. Robertson; CRC Press, Taylor& Francis Group- New York; 2013